März

In den letzten zwei Wochen war die Schule sehr ruhig und sauber – sogar die Toiletten!
Die Schülerinnen und Schüler der Q2 und Q1 freuten sich, keinen Online-Unterricht mehr zu haben und Lehrkräfte und Schüler*innen waren gut gelaunt.
Nächste Woche bekommen dann wohl auch die restlichen Schüler*innen die Gelegenheit die Schule wiederzusehen.
Wir freuen uns!

Salz für die See – Buchempfehlung

Ihr langweilt euch in der Krise und sucht nach einer Beschäftigung oder ihr lest einfach nur gerne, dann bleibt dran, denn ich habe einen Tipp zum Zeitvertreib für euch.

Worum geht es in diesem Roman?
Der Roman Salz für die See handelt von der Flucht vor den Russen im zweiten Weltkrieg. Die Autorin Ruta Sepetys erzählt aus der Perspektive von verschiedenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Diese Charaktere kommen aus unterschiedlichsten Heimaten, jedoch haben sie alle eins gemeinsam: Sie fliehen alle vor den Russen in den Westen. Außerdem führt uns die Geschichte zum Schiff Wilhelm Gustloff, welches die vielen Flüchtlinge aus dem Osten nach Deutschland bringen soll.

Aber zu viel möchte ich euch gar nicht verraten. Findet den Rest selbst heraus.

Alles was ihr über diesen Roman wissen solltet:
Ruta Sepetys erzählt in 391 Seiten wie diese tragische Flucht abläuft. Lesen können diesen Roman Jugendliche sowie Erwachsene. Euch sollte aber bewusst sein, dass beim Tod von Tausenden auch kein Detail ausgelassen wird. Deshalb überlegt euch, ob ihr euch das zutraut. Die Autorin ist ihren litauischen Vorfahren nachgegangen und hat somit einen Einblick zu dieser schrecklichen Zeit bekommen.

Meine Bewertung:
Also wenn ich nach Sternen bewerten müsste, würde ich diesem Roman fünf von fünf Sternen geben, da ich diese Geschichte super erzählt, fesselnd und lehrreich fand. Ich habe ihn innerhalb von zwei Tagen durchgelesen.

Also ich hoffe ich konnte euch überzeugen Salz für die See zu lesen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass es euch gefällt!!!

von: Julika Donner

Herzlich Willkommen Frau Miskel!!!

Name: Julia Miskel

Wann haben Sie Geburtstag?
22. Januar

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Meine Familie beschäftigt mich in meiner Freizeit voll und ganz. Ansonsten gerne: Reisen, Kunst und Kultur, Lesen, Yoga.

Welche Fächer unterrichten Sie?
Deutsch und Französisch

Auf welcher Schule waren Sie vorher?
Am Gymnasium Zum Altenforst in Troisdorf.

Wieso haben Sie zu unserer Schule gewechselt?
Aus verschiedenen Gründen: Endlich kann ich mit dem Rad zur Schule fahren; ich freue mich darauf, in der Stadt zu unterrichten, in der ich lebe und das Konzept am Thusnelda gefällt mir gut. Dann hatte ich wohl auch etwas Glück, dass ich hier gelandet bin!

Was war Ihre beste Fahrt bisher?
Mit der Q2 nach Berlin.

Und was war Ihre lustigste Situation im Unterricht?
Einmal habe ich mitten im Unterricht bemerkt, dass ich meinen Pulli falsch herum angezogen hatte – deutlich sichtbar! Den Moment, in dem ich das bemerkte, fand die Klasse lustig.

Seit wann sind Sie am Thusnelda?
04. Mai 2020.

Wie war Ihr Start an unserer Schule (auch im Hinblick auf die Pandemie)?
Gut, aber auch seltsam. Plötzlich unterrichte ich Klassen, die ich noch nie persönlich kennengelernt habe. Eine schöne Erfahrung allerdings, dass sich die Schülerinnen und Schüler dennoch darauf einlassen und mitmachen. Die Kolleginnen und Kollegen sind sehr hilfsbereit und so kann ich mich immer besser orientieren.

Wie ist Ihr erster Eindruck vom Thusnelda Gymnasium?
Positiv! Herzliche und freundliche Menschen, Offenheit für Neue und Neues.

Haben Sie schon bestimmte Aufgaben an unserer Schule (z.B. Klassenleitung)?
Noch nicht.

Worauf freuen Sie sich am Thus?
Auf einen ganz normalen Alltag… vielleicht eine eigene Klasse, mehr live-Kontakte.

Haben Sie schon eine Lieblingsklasse bzw. einen -kurs?
Nein.

Haben Sie noch etwas loszuwerden z.B. eine Botschaft an die Schüler*innen?
Ich freue mich sehr darauf, euch und die Schule „richtig“ kennenzulernen!

Vielen Dank!

von: Julika Donner

Der kürzeste Schull- und Veedelszug der Geschichte

Unser diesjähriges Karnevalsmotto war „Et Klima is usser Rand un Band, mer krije in Düx ne eije Strand“. Ziel war es am „Schull- un Veedelszöch“ und am Deutzer Dienstagszug teilzunehmen.

Dazu haben wir individuelle Sandburgen auf den Hut gebaut. Außerdem kamen alte Sandförmchen, Muscheln, Playmobilfiguren und natürlich auch Sand auf die Kopfbedeckung. Unsere Kostüme haben wir uns selbst genäht oder von lieben Müttern nähen lassen. Einige Eltern, Lehrer und Schüler ließen ihrer Kreativität beim Bauen des Schiebewagens (kein Wagen zum draufstehen) freien Lauf.

Am Karnevalssamstag verkündete das Zugkomite des Schull- und Veedelszöch bereits, dass die Zugstrecke wegen Unwetterwarnungen auf die Hälfe verkürzt werde.

Der nächste Morgen begann für die Jecken um 9 Uhr am Thus. Es gab die letzte Pippi-Pause und alle haben sich ihre Kostüme übergezogen. Um 10 Uhr brachten uns zwei Busse zum Aufstellplatz in die Innenstadt. Nach einer kleinen Stärkung und den letzten Vorbereitungen (wir haben bereits Kamelle und Strüssje bekommen), begann unsere Kapelle zu spielen und wir gingen los.

STOPP! – Wir haben nur 20m geschafft, da kam ein Zugordner und teilte uns mit, dass der Zug abgesagt ist. Die Enttäuschung war bei allen deutlich spürbar. Nach einer kurzen Krisenberatung der Lehrer wurde beschlossen, dass wie unseren eigenen Zug machen. YEAH!

 Wir liefen also durch die Innenstadt bis zum Heumarkt. Am Straßenrand standen viele Jecken, sodass wir unsere Kamelle und Strüssje losgeworden sind. Die Kapelle hat einen richtig guten Job gemacht und für durchgehend gute Stimmung gesorgt. Selbst auf dem Rückweg in der Bahn tröteten sie und alle hatten Spaß.

Zurück in der Schule gab es eine „After-Zug-Party“. Es gab Essen, Musik, gute Stimmung und Urkunden für alle Teilnehmer*innen.

Der Dienstagszug war ebenfalls ein großer Erfolg, dieses Mal jedoch ohne ungeplante Ereignisse.

Nochmal ein herzliches Dankeschön an Frau Steinmann, Herrn Mirkes und den Rest des KaVo-Teams!

ES WAR EIN GROßARTIGES ERLEBNIS!!!

von: Julika Donner und Jorina Hinrichs
Bilder von: Tom Rathmann

Schülervertretung

Die Schülervertretung (SV) ist ein Team von Schüler*innen unserer Schule. Zusammengesetzt aus allen Schüler*innen, die sich für die Schule engagieren möchten, ist die SV dafür verantwortlich, die Meinungen und Wünsche ihrer Mitschüler zu präsentieren und sich für diese einzusetzen.

Schülersprecher*innen / SV-Lehrer:
Aktuell sind die Schülersprecher*innen unserer Schule Lotte Brandt (Q1) und Julika Donner (EF). Ihr könnt uns jederzeit bei Problemen und Wünschen ansprechen. Wir helfen immer gerne!

Zudem wird die SV von zwei Lehrern unterstützt, in diesem Jahr von Herrn Sudmann und Herrn Brkan.

Regelmäßige Aktionen der SV sind:
– Organisation des Verkaufs von Schulkleidung
– Projekte im Rahmen von „Schule ohne Rassismus–Schule mit Courage“
– SchLAu–Projekte (Workshops)
– Spenden sammeln und Aufklärung am Welt–Aids–Tag
– Beteiligung an der Durchführung des Briefmarathons von Amnesty International

Bei Wünschen und Anregungen kannst du einfach bei unseren wöchentlichen Treffen (genauere Infos zu Ort und Zeit gibt es im SV-Kasten, neben dem Vertretungsplan) vorbeischauen oder uns über Instagram (sv.thusnelda) kontaktieren.

Ihr seid herzlich eingeladen unsere Arbeit zu unterstützen!

Eure SV

„Braunkohle: ein Rohstoff mit Zukunft?“ – Exkursion zum Tagebau Garzweiler

Die Erdkundekurse der EF machten am 07.11.2019 eine Exkursion zum Braunkohletagebau Garzweiler. Die Führung durch das Abbaugebiet wurde von einem RWE-Mitarbeiter geleitet.

Nach einem Vortrag im Info-Center startete die geführte Tour mit dem Bus über das Braunkohleabbaugebiet: In strömendem Regen ging es zuerst an der Belade-/Verladestation entlang. Anschließend ging es am Kohlebunker vorbei und zu einem Ausstellungsexemplar eines Schaufelradbaggers.

Von „Garzweiler 1“, dem ehemaligen Abbaugebiet, führte der Weg entlang der Transportbänder zum Bandsammelpunkt und dann zu einem Aussichtspunkt am Tagebau „Garzweiler 2“. Wir sind an rekultivierten Landschaften vorbeigefahren, haben uns den Ort Keyenberg, der kurz vor der Umsiedlung steht, angeschaut und einen kurzen Stopp beim Kraftwerk Neurath gemacht.

Der mit Braunkohle produzierte Strom garantiert bislang die Stromversorgung in Deutschland, da er dauerhaft hergestellt werden kann. Uns fällt erst auf, wie wichtig der Strom in Haushalten, aber vor allem auch in Fabriken ist, wenn er ausfällt. Momentan ist dies nämlich das Problem an Erneuerbaren Energieträgern. Der „grüne Strom“ kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Versorgungssicherheit garantieren, da es zu wenig Speicher- und Liefermöglichkeiten gibt und regenerative Energien aus Windkraft und Solarenergie von Wetterlagen wie Wind und Sonnenschein abhängig sind.

Trotz der Versorgungssicherheit, die RWE mit der Braunkohle garantieren kann, ist Braunkohle jedoch der klimaschädlichste und ein sehr umstrittener Energieträger. Durch die Sicherheit der Stromversorgung und die geringen Erzeugungskosten ist Braunkohle momentan in Deutschland allerdings auch der bedeutendste Energieträger.

Doch nicht nur die Luftverschmutzung, sondern auch die Verwüstung von Landstrichen und Rodung von Wäldern ist ein großes Problem. „Muss man wirklich Braunkohle unter diesen Umständen abbauen?“ – Diese Frage haben wir uns gestellt und sind zu dem Schluss gekommen, dass es trotz aufwändiger Rekultivierung- und Renaturierungsmaßnahmen, der „Wiederherstellung“ der Natur, keine dauerhafte Lösung ist. Denn so stark wie die Natur zerstört wird, kann sie sich nicht wieder erholen.

Zudem werden die Ortschaften in den Abbaugebieten dem Erdboden gleichgemacht, weshalb die Bewohner, häufig nicht freiwillig, umgesiedelt werden. Sie erhalten zwar Entschädigungen im Wert ihres Besitzes, jedoch können Gemeinschaften, Traditionen und Geschichten durch Geld nicht ersetzt werden.

Abschließend können wir sagen, dass die Führung von RWE informativ war und wir einiges dazu gelernt haben, jedoch unterstützen wir weiterhin den Kohleausstieg und den Umstieg auf erneuerbare Energien.

von: Julika Donner & Jorina Hinrichs