Unsere Referendare I

Ein Interview mit Gamze Özkardes

Wann haben Sie Geburtstag?
Am 2. März 1991.

Sie haben die Fächer Mathe und Geschichte?
Genau.

Können Sie mir bitte kurz erklären warum?
So einen triftigen Grund gibt es eigentlich nicht. Mathe war immer schon mein Lieblingsfach, auch schon in der Schule, Geschichte hat sich als Nebenfach ergeben. Für Geschichte gab es nicht so einen Grund, aber Mathe, weil es zu meinen Lieblingsfächern gehört.

Wie lange haben Sie für das Studium gebraucht?
Ich habe 6 Jahre gebraucht; 2014 begonnen.

Was haben Sie für Motivationen, Lehrerin zu werden?
Es war eigentlich schon mein Traumberuf seit der 5.-6. Klasse. Ich mag es mit Kindern und Jugendlichen umzugehen, mit ihnen zu arbeiten und ihre Entwicklung zu sehen.

Das klingt sehr schön. Worauf freuen Sie sich denn dann am meisten bei Ihrem Beruf?
Vor allen Dingen auf die Abwechslung. Als Lehrer wird einem, glaube ich, nie langweilig. Und vor allem auch auf die Herausforderungen, die auch jeden Tag aufs Neue kommen.

Wo haben Sie Mathematik und Geschichte studiert?
Ich habe an der RWTH Aachen studiert.

Wie kommen Sie dann hier an unsere Schule?
Ich bin gebürtige Kölnerin und bin auch hier zur Schule gegangen. Ich habe nur außerhalb Kölns studiert und bin jetzt wieder zurückgekehrt.

Sind Sie dann auch an dieser Schule zur Schule gegangen?
Ich war an einer anderen Schule. Ich war am Waidmarkt an einer Schule.

Gab es dann irgendetwas, was Sie überzeugt hat, gerade an unsere Schule zu kommen?
Da hatte ich leider nicht so viel Einfluss darauf. Die Schulen werden uns nämlich von der Bezirksregierung/ZfSL (das Seminar, welches wir besuchen) zugeordnet. Das heißt, ich kann mir eigentlich nicht aussuchen, an welche Schule ich will.

Wie waren dann Ihre ersten Tage an unserer Schule?
Sehr gut. Also ich hatte ehrlich gesagt aufgrund der aktuellen Situation Angst und Furcht, dass das alles chaotischer und nicht so glatt verläuft, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber wir wurden sehr gut aufgenommen. Das Kollegium war super offen und ich konnte es mir kaum besser vorstellen.

In wie vielen Klassen konnten Sie bisher sein?
Sehr vielen. Ich war bisher in der 5., 8., 9. Klasse und in der Q1 im Grundkurs.

Was halten Sie von der aktuellen Situation in Bezug zu Ihrem aktuellen Beruf?
Es ist eine sehr schwierige Lage, besonders als Referendarin, da ich Unterrichtsbesuche abhalten muss. Mein Fachleiter aus dem Seminar kommt in meinen Unterricht und schaut ihn sich an, was sehr schwierig ist, da wir sehr wenige Präsenztage zur Verfügung haben und nicht jeden Tag alle Klassen da sind. Alles ist sehr gebunden und wir dürfen uns nicht so sehr ausleben, wie wir wollen. Es ist aber grundsätzlich sehr gut von der Schule geregelt.

Sind sie auch im digitalen Unterricht eingebunden?
Ja. Das war sofort das erste, was gemacht wurde. Wir wurden via Microsoft Teams in verschiedene Gruppen eingeladen und konnten dort aktiv mitmachen.

Möchten Sie uns noch etwas erzählen von sich oder Ihrem Schulleben?
Eigentlich nur Positives, mich könnte es kaum besser treffen. Man hatte zu Beginn Befürchtungen wegen der Digitalisierung. Ich bin ein Fan davon und finde, dass das an allen Schulen eingeführt und wir von Overhead-Projektoren wegkommen sollten. Es sollte mehr und mehr digitaler Unterricht stattfinden und in jedem Klassenraum Beamer und Dokumentenkameras geben. Beides ist an dieser Schule gut vertreten.

von: Emily Droste